09.12.2021 Horizont Europa

Israel sowie fünf Westbalkanstaaten unterzeichnen Assoziierungsabkommen zu Horizont Europa

Israel und parallel dazu auch Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien haben zusammen mit der Europäische Kommission am 06. Dezember 2021 das Assoziierungsabkommen zu Horizont Europa unterzeichnet. Somit können Einrichtungen dieser Länder zu gleichen Bedingungen wie die EU-Mitgliedstaaten an Horizont Europa teilnehmen.

Ein Vertrag liegt auf einem Tisch. Auf dem Vertrag liegen ein Stift und eine EU-Flagge.
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Bereits seit 1996 ist Israel mit den EU-Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation assoziiert. Die Teilnahmequote israelischer Forschender war in Horizont 2020 vergleichsweise hoch – besonders in den Bereichen IKT, Gesundheit, moderne Fertigung, Biotechnologie und Klima. Durch die Fortführung der Partnerschaft mit Israel sollen insbesondere Prioritäten wie der grüne und digitale Wandel, Gesundheit und neue, innovative Lösungen weiter gestärkt und ausgebaut werden. 

Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien wurden ebenfalls bereits vollständig mit Horizont 2020 assoziiert. Die westlichen Balkanländer erhielten 170 Mio. EUR an direkten EU-Beiträgen, und etwa 1000 Organisationen haben sich beteiligt. Der Kosovo ist ein Neuling in diesem Programm. Für die Balkanstaaten soll die Teilnahme an Horizont Europa sowie die Umsetzung der Westbalkan-Agenda die wissenschaftliche Exzellenz fördern. Es wird erwartet, dass Albanien in den kommenden Wochen mit der Assoziierung folgt.

Die Pressemitteilung zu Israel und den Westbalkanstaaten finden Sie auf der Website der Europäischen Kommission.